VITA

Foto:Werner BauerAndrea Pancur, Grenzsängerin,  ist „Garantin für tiefschürfende Programme”(SZ).
Die studierte Anglistin und Historikerin begibt sich mit dem modern klezmer quartet auf die Suche nach Spuren traditioneller jiddischer Musik im Schostakowitsch Liederzyklus „Lieder aus Jüdischer Volkspoesie op. 79“ , tourte als Gast mit dem Trio A Tickle in the Heart, widmet sich in ihrem Soloprogramm ANDREA PANCURs FEDERMENTSH der jiddischen Musik nach 1945 und verknüpft in ihrem mit dem Deutschen Weltmusikpreis ausgezeichneten Programm „Alpen Klezmer“ bayrische und jiddische Musik. Dazu erforschte sie gemeinsames Repertoire der bayrischen und jiddischen Liedkultur und entwickelte dadurch quasi ein neues Genre.

Foto: Miethe Manu

Desweiteren ist sie die Initiatorin und Juryvorsitzende des Mosche – Beregowski Nachwuchspreises, der in zweijährigem Turnus vom „Kunstdünger e.V.“ in Kollaboration mit dem „other music e.V.“ vergeben wird. Sie engagiert sich außerdem im Vorstand von „other music“, der den jährlich in Weimar stattfindenden „Yiddish Summer“ veranstaltet,  weltweit eines der angesehensten und einflussreichsten Festivals zur jiddischen Musik.

Ihre CD Federmentsh – Lider fun Yidishland zählte der Yiddish Forverts in New York zu den wichtigsten Veröffentlichungen des Jahres 2010.  

Konzertreisen und Workshoptätigkeiten führten sie nach Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Liechtenstein, Israel, Italien, in die Schweiz und in die USA.
 

Andrea Pancur arbeitet und lebt mit sardischem Fundhund am südlichen Stadtrand von München und schloss kürzlich ihr Studium der „Elementaren Musikpädagogik“ an der Bundesakademie in Trossingen ab.

Preise und Nominierungen:

  • Hauptpreis der Jury für Alpen Klezmer, TFF Rudolstadt 2014
  • Volkskulturpreis der Landeshauptstadt München, Sparte „Innovationen“ für Alpen Klezmer, München 2012
  • Zweimalige Nominierung für die RUTH, Kategorie „Global Roots“
  • Nominierung für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik